Für VoIP relevante Standards

Die Standards, die für VoIP gültig und relevant sind, sind natürlich zunächst in der reinen IP-Umgebung zu suchen. Das ISO/OSI-Schichtenmodell mit den zugehörigen Definitionen. Rein für VoIP gültige Standards sind z.B.: H.323 mit seinen unterschiedlichen Versionsständen und H.450, welches eine Liste von Leistungsmerkmalen beinhaltet.

Hier soll ein umfassendes Glossar entstehen, welches jeden Fachbegriff aus der IP-, VoIP-, Internet- und Datenwelt auflistet und versucht zu erklären. Um Mithilfe wird hierbei gebeten. Falls Begriffe nicht oder unzureichend erklärt sind bitte ich um eine eMail-Nachricht mit dem Änderungs-/Ergänzungsvorschlag.

  • AAL - ATM Adaptation Layer
  • AAL0 - ATM Adaptation Layer Type 0
    • refers to raw ATM cells.

  • AAL1 - ATM Adaptation Layer Type 1
    • supports constant bit rate, time-dependent traffic such as voice and video.

  • AAL2 - ATM Adaptation Layer Type 2
    • reserved for variable bit rate video transfer.

  • AAL3/4 - ATM Adaptation Layer Type 3/4
    • supports variable bit rate, delay-tolerant data traffic requiring some sequencing and/or error detection support.

  • AAL5 - ATM Adaptation Layer Type 5
    • supports variable bit rate, delay-tolerant connection-oriented data traffic requiring minimal sequencing or error detection support.

  • AARP - AppleTalk Address Resolution Protocol
  • ADSP - AppleTalk Data Stream Protocol
  • AEP - AppleTalk Echo Protocol
  • AFP - AppleTalk Filing Protocol
  • ANSI American National Standards Institute
    • Amerikanischer Normungsausschuß und Mitglied der ISO, bekannt z. B. für Schnittstellen-empfehlungen und Normung von Programmiersprachen. ANSI ist nicht gewinnorientiert, regierungsunabhängig und ist vergleichbar mit DIN in der Bundesrepublik.

  • ARP/RARP - Address Resolution Protocol / Reverse Address Resolution Protocol

  • ASP - AppleTalk Session Protocol
  • ATCP - AppleTalk Control Protocol
  • ATM Asynchronous Transfer Mode
    • ist eine Technologie für vermittelte, verbindungsorientierte Übertragung von Sprache, Daten und Video. Sie ermöglicht einer theoretisch unbegrenzten Anzahl von Netzbenutzern dedizierte Hoch-geschwindigkeitsfestverbindungen sowohl untereinander als auch mit Servern. Als Vermittlungs-technik ("Cell Relay") soll sie im Breitband ISDN (B-ISDN) oder auch im Switched Multimegabit Data Service (SMDS-Netze) eingesetzt werden. Aber auch im LAN-Bereich macht ATM mit Hilfe von ATM-LAN-Emulationen mehr und mehr von sich reden. ATM basiert auf einem schnellen Zell-Switching (Pakete fester Größe: 48+5 Byte), das variable Bitraten (je nach Anforderung) ermöglicht. Im Zusammenhang mit ATM spricht man nicht von Nachrichtenpaketen, sondern von Nachrichtenblöcken oder Nachrichtenzellen.

      Im ATM genutzte Schnittstellen sind:

        • E3 = 34,368 MBit/s (Zugangsgeschwindigkeit von Datex-M)
        • DS3 = 44,736 MBit/s
        • TAXI = 100 MBit/s
        • STS3/STM1 = 155,52 MBit/s
        • SDH/STM4 = 622,08 MBit/s

  • ATP - AppleTalk Transaction Protocol
  • BACP - Bandwidth Allocation Control Protocol (PPP suite)
  • BAP - Bandwidth Allocation Protocol (PPP suite)
  • BCAST - Broadcast Protocol (Novell protocols)
  • BCC - Broadcast Call Control
  • BCP - Bridging Control Protocol (PPP suite)
  • BDSG Bundesdatenschutzgesetz
  • BGP-4 - Border Gateway Protocol (TCP/IP)
  • B-ICI - BISDN Inter Carrier Interface (ATM PNNI Signalling)
  • BMP (Burst) - Burst Mode Protocol (Novell protocols)
  • BPDU - Bridge Protocol Data Unit
  • BRE - Bridge Relay Encapsulation,
    • proprietary Ascom Timeplex protocol that extends bridging across WAN links by means of encapsulation (Frame Relay).

  • BVCP - PPP Banyan VINES Control Protocol (PPP suite)
  • CCITT - International Telegraph and Telephone Consultative Committee (after the French)
  • CCP - Compression Control Protocol (PPP suite)
  • CHAP - Challenge Handshake Authentication Protocol (PPP suite)
  • CIF - Cells in Frames (ATM over LAN)
  • COPS - Common Open Policy Service
  • CSMA/CD Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection
    • Ist das Zugriffsverfahren des Ethernet, bei dem die teilnehmenden Stationen physikalisch den Verkehr auf der Leitung abhören. Findet gerade keine Übertragung statt, so kann die jeweilige Station senden. Versuchen zwei Stationen gleichzeitig zu senden, so kommt es zu einer Kollision, die von allen beteiligten Stationen erkannt wird. Nach einem zufälligen Zeitraum versuchen die kollidierten Teilnehmer erneut zu übertragen. Kommt es nochmal zu einer Kollision, so werden die Zeit-spannen, aus denen die zufällige Wartezeit ausgewählt wird, schrittweise vergrößert. Netze mit CSMA/CD-Verfahren sind einfach zur realisieren, sind in ihrem Übertragungsverhalten aber nicht deterministisch. Das CSMA/CD-Verfahren ist in IEEE 802.3 bzw. ISO 8802.3 international genormt.

  • CTERM - Command Terminal (DECnet)
  • CTI Computer Telephony Integration

      Darunter versteht man Lösungen, die Telefonanlagen und Datenverarbeitungssysteme zu einem System integrieren. Dies wird hauptsächlich für sogenannte Call-Center benötigt. Die Leistungen solcher Systeme sind sehr vielfältig. Beispielsweise sind die folgenden Merkmale für CTI-Anwendungen typisch:

      ACD, eingehende Anrufe werden automatisch auf freie Bearbeiter verteilt. Zu eingehenden Anrufen werden automatisch die Daten des Kunden auf dem Bildschirm angezeigt. Gespräche und Bildschirmdaten können einfach zwischen den Bearbeitern weitergeleitet werden. Das Computersystem kann so lange Anrufe generieren, bis der Kunde bei einem Rückruf erreicht werden kann.

  • DAP - Data Access Protocol (DECnet)
  • DCAP - Data Link Switching Client Access Protocol
  • DCP - Data Compression Protocol over Frame Relay
  • DCPCP - DCP Control Protocol
  • DDP - Datagram Delivery Protocol (AppleTalk)
  • DECnet - Digital Equipment Corporation protocols developed to communicate between DEC minicomputers.
  • DECT Digital Enhanced Cordless Telephone
    • Standard für digitale schnurlose Telefone. DECT-Telefone haben eine höhere Abhörsicherheit als analoge schnurlose Telefone.

  • DHCP - Dynamic Host Configuration Protocol (TCP/IP)
  • DIAG - Diagnostic Responder protocol (Novell)
  • DLSw - Data Link Switching (IBM SNA)
  • DNCP - PPP DECnet Phase IV Control Protocol (PPP suite)
  • DNS - Domain Name Server protocol (TCP/IP)
  • DPNSS Digital Private Network Signalling System
    • In Großbritannien entwickeltes Protokoll zur Vernetzung digitaler Nebenstellenanlagen.

  • DSMCC - Digital Storage Media Command and Control (Audio Visual over ATM)
  • DSS1 Digital Subscriber Signalling System No. 1
    • Auf ITU I.411 basierendes Signalisierungsprotokoll für den D-Kanal des Euro-ISDN.

  • DVB - Digital Video Broadcasting
  • E&M Ear&Mouth
    • Signalisierungsprotokoll in Telefonnetzen.

  • ECP - Encryption Control Protocol (PPP suite)
  • ES-IS - End system to Intermediate System protocol (ISO protocols)
  • Ethernet
    • Sammelbezeichnung für eine ganze Reihe von Basisbandnetzen unterschiedlicher Topologie, die alle mit dem CSMA/CD-Zugriffsverfahren arbeiten. Ethernet war ursprünglich eine Werksbe-zeichnung von Xerox, wird inzwischen aber auch als Synonym für die später verabschiedete IEEE 802.3/ISO 8802.3 Spezifikation gebraucht. Es existieren geringe Unterschiede im Frame-Format von Ethernet V.2 und IEEE 802.3.

      Die ursprünglichen Ethernet-Standards sind reine Bus-Topologien. Deren Segmente werden über Repeater oder Bridges verbunden.

      Der Anschluß der Stationen an das Kabel erfolgt über Transceiver. Die Bruttoübertragungsrate ist 10 MBit/s.

      Inzwischen ist der Entwicklungs- und Standardisierungsprozeß weiter fortgeschritten. So existiert heute eine Vielzahl von Topologien, Verkabelungsarten und Übertragungsgeschwindigkeiten bis 100 MBit/s bzw. 1000 Mbit/s beim Gigabit Ethernet. Auch heute noch greifen alle Endstationen per CSMA/CD auf das Medium zu. Es wird aber viel stärker segmentiert durch Sternverkabelung mit Ethernet-Switching. Dadurch sind bessere Nettoübertragungsraten möglich, da weniger Kollisionen auftreten.

  • Extranet
    • Ein Extranet ist ein Teil eines betriebsinternen Intranets, der für ausgewählte Kunden, verbundene Unternehmen oder Heimarbeiter über das Internet freigegeben wird, damit diese mit den Daten arbeiten können. Im Gegensatz zu einem reinen Internet-Angebot sind die dort zu findenen Daten aber nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht und von dieser nicht einsehbar.

  • FDDI Fiber Distributed Data Interface
    • Durch ANSI (X3T9.5) genormtes Token-Passing-Glasfaser-Netz mit Doppel-Ring-Topologie. Zu den wichtigsten Definitionen von FDDI zählen PMD und PHY (physikalische Ebene) und MAC (data link layer) sowie SMT. Die maximale Anzahl der Stationen beträgt 500, die maximale Ausdehnung 100 km. Zwischen zwei benachbarten Komponenten ist ein maximaler Abstand von 2 km möglich. Es existiert FDDI-I (Netz für reine Datenübertragung, 100 MBit/s) und FDDI-II, das Daten- und Sprachübertragung (synchron/isochron) ermöglicht.

  • FDDI-II wird auch als Hybrid Ring Control (HRC) bezeichnet.
  • Frame Relay
    • Technik und Übertragungsprotokoll zur paketvermittelten Datenkommunikation im WAN-Bereich. Frame Relay soll höhere Übertragungsleistungen als X.25 ermöglichen. X.25 ist ein sicheres, auf Ebene 3 operierendes Protokoll. Diese Sicherheit wird aber mit einem gewaltigen Protokoll-Overhead erkauft. Da dies Steuer- und Verwaltungsdaten in Paket-Netzen in jedem Knoten ausgewertet werden müssen, bleibt die Geschwindigkeit von X.25 auf 64 KBit/s begrenzt. Frame Relay ist daher ein reduziertes Protokoll, da es zugunsten einer höheren Geschwindigkeit (bis zu 2 MBit/s) auf Fehlerentdeckung- und -korrektur verzichtet. Dies bleibt den höheren Schichten in den Endknoten überlassen. Stellen sie einen Fehler fest, so muß die ganze Übertragung aller Datenpakete noch einmal aufgesetzt werden. Trotzdem geht die Rechnung auf, da durch die heute wesentlich sicherere Übertragungstechnik (z. B. Glasfaserkabel) Fehler nur sehr selten sind. An Frame-Relay Produkten gibt es Switches und Multiplexer sowie Frame Relay Access Devices (FRAD): HUBs, PADs und Router.

  • FTP File Transfer Protocol
    • Eine Standardanwendung für TCP/IP, die nur die Fileübertragung und keinen Filezugriff beinhaltet. FTP ist im RFC 959 bzw. STD 9 definiert.

  • FUNI - Frame-based UNI (User Network Interface)
  • Gatekeeper
    • Netzelement zur Adressübersetzung zwischen leitungsvermittelten Netzen mit Adressierung nach ITU-T Empfehlung G.164 und der Internet-Adressierung sowie zur Ressourcenverwaltung im LAN-Bereich.

  • Gateway
    • Hard- und/oder Softwarelösung, die eine Verbindung zwischen inkompatiblen Netzwerken schafft. Ein Gateway konvertiert bis zu sieben Schichten des ISO/OSI Modells, sodass vollkommen verschiedene Netzwerksysteme miteinander verbunden werden können.

  • GCC - Group Call Control
  • GMM - GPRS Mobility Management
  • GSM - GPRS Session Management
  • GSMP - General Switch Management Protocol (IP Switching)
  • GSTN Global Switching Telephone Network
  • HDLC - High Level Data Link Control protocol developed by ISO, based on pioneering work by IBM on SDLC.
  • HPR-APPN - High Performance Routing Advanced Peer to Peer Network, IBM network architecture for dynamic routing across arbitrary network topologies.
  • HTTP - Hypertext Transfer Protocol (TCP/IP)
  • Hub
    • Sternkoppler, an dem sternförmig LAN-Stationen angeschlossen werden. Viele moderne LAN-Systeme setzen physikalisch auf Sterntopologie, da diese eine geringere Anfälligkeit gegenüber einem Gesamtausfall des Systems besitzt, flexibel ist und sich leichter warten lässt. Für Ethernet gelten die Sternverkabelungsstandards mit 10BaseT und 100BaseT. Moderne Hubs sind modular aufgebaut, ermöglichen den gleichzeitigen Anschluss unterschiedlicher Netzwerke und lassen sich über Netzwerkmanagement-Software kontrollieren. Hubs sind daher zentraler Bestandteil hetero-gener Netzwerkstrukturen.

  • ICMP - Internet Control Message Protocol (TCP/IP)
  • ICMPv6 - revision of ICMP (TCP/IP)
  • ICP - Internet Control Protocol (Banyan)
  • IDP - Internet Datagram Protocol (XNS)
  • IEC
    • International Electronical Commission Internationales Normungsgremium für die Gebiete Elektrotechnik und Elektronik. Deutsche Vertreter sind DIN, DKE und VDE.

  • IEEE
    • Institute of Electrical and Electronic Engineers

      Führendes amerikanisches Standardisierungsgremium. Für lokale Netzwerke sind die verschiede-nen IEEE 802-Spezifikationen von Bedeutung.

  • IETF Internet Engineering Task Force
    • Interessengemeinschaft, die sich mit Problemen von TCP/IP und dem Internet beschäftigt. Dabei entstehen z. B. auch so wichtige Standards wie SNMP und RMON.

  • IFMP Ipsilon Flow Management Protocol (IP Switching)
  • IGMP - Internet Group Management Protocol (TCP/IP)
  • IGRP - Interior Gateway Routing Protocol (TCP/IP)
  • IISP - Interim Interswitch Signalling Protocol (ATM Signalling)
  • ILMI - Interim Local Management Interface, bi-direction exchange of management information between UMEs.
  • IP Internet Protocol
    • Das Internet Protocol operiert auf Ebene 3 des OSI-Modells (ist aber nicht zu diesem konform) und sorgt für das Routing (Wegwahl). Es arbeitet verbindungslos und paketorientiert, bietet jedoch keine gesicherte Datagramm-Übergabe. IP ist durch STD 5 und RFC 791 definiert.

  • IPv4 Internet Protocol Version 4
    • Schreibweise für das heute noch vorrangig gebrauchte IP mit 32-Bit-Adressen. Diese Schreib-weise wird verwendet, um von der neueren Version 6 (IPv6) unterscheiden zu können.

  • IPv6 Internet Protocol Version 6 (auch IPng, IP next generation genannt)
    • Kandidat für die Ablösung des heutigen IP-Protokolls (IPv4). Das Hauptziel für IPv6 ist die Beseitigung der Knappheit an IP-Adressen.

      RFC 1550 ist ein Weißbuch für IPv6. Es beschreibt die Anforderungen an das neue Protokoll.

  • IPv6CP - IPv6 PPP Control Protocol, responsible for configuring, enabling and disabling the IPv6 protocol modules on both ends of a PPP link.
  • IPC - InterProcess Communications protocol, datagram and reliable message delivery service for Banyan.
  • IPCP - IP Control Protocol, responsible for configuring the IP parameters on both ends of the PPP link.
  • IPHC - IP Header Compression
  • IPX - Internetwork Packet Exchange, Novell's implementation of the Xerox Internet Datagram Protocol (IDP).
  • IPXCP - IPX PPP Control Protocol, choose and configure the IPX network-layer protocol over PPP.
  • Internet
    • Das Internet geht auf das ARPANET zurück und ist heute das größte weltweite Netzwerk. Es ist ein Verbund von vielen tausend lokalen Netzwerken und Servern, die eine Vielzahl von Diensten anbieten. Die Technik des Internet basiert auf dem Internet-Protokoll (IP) als Transportprotokoll. Die im Internet angebotenen Dienste werden in sogenannten RFCs diskutiert und standardisiert. Im Internet angebotene Dienste sind z. B. Archie, E-Mail, FTP, Gopher, IRC, News, Telnet, WAIS, WWW

      War das Internet vor einigen Jahren noch wenigen Freaks sowie universitären und militärischen Einrichtungen vorbehalten, entwickelt sich das Internet seit dem Einzug der WWW-Technik zum Netz der Netze. Viele Zukunftsvisionen in Richtung Informationsgesellschaft und sogar Regierungsprogramme (Information-Highway) sind mit dem Internet verbunden. In diesem Zusammenhang stehen aber auch fortschreitende Tendenzen zur Kommerzialisierung (ISP, IPP, HTTPS) und Zensierung (CDA) des Internets. Die "gute alte Zeit" des Internets ist damit wohl endgültig vorbei.

  • Intranet
    • Firmennetz, basierend auf Internet-Technologie - sprich der TCP/IP-Protokoll-Suite und WWW-Technik, siehe auch Extranet.

  • ISDN Integrated Services Digital Network
    • Dienstintegriertes Digitalnetz ist ein digitales, leitungsvermitteltes Netz, das Übertragung von Sprache und Daten gleichermaßen ermöglicht. Bei Vorhandensein von digitalen Fernsprech-vermittlungen kann dem Teilnehmer ein digitaler Teilnehmeranschluß mit einem Steuerkanal (D-Kanal 16 KBits/s) und zwei Basiskanälen (B-Kanäle mit je 64 KBit/s) zur Verfügung gestellt werden. Neben dem Basisanschluß gibt es noch den sogenannten Primärmultiplexanschluß. Dieser besteht aus 30 Basiskanälen und einem Steuerkanal (64 KBit/s) und stellt eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1,920 MBit/s zur Verfügung. Viele europäische Länder verwenden diese Variante mit 2,048 MBit/s, die auch als E1-System bezeichnet wird. In Amerika wird dagegen ein Primärmultiplexanschluß mit 23 Basiskanälen und einem D-Kanal eingesetzt (1,544 MBit/s - T1). ISDN ist ein internationaler Standard, für den es für die Basisschnittstelle nur eine einzige und für die Primärmultiplexschnittstelle nur zwei Varianten gibt. Andererseits gibt es für das ISDN-Schicht-3-Protokoll international eine Vielzahl inkompatibler Varianten. 1993 begann in Europa die Umstellung auf das Euro-ISDN, womit für Europa eine einheitliche Bitstromschnittstelle realisiert wird.

  • IS-IS (ISO 10589)
    • Intermediate System to Intermediate System, exchage of configuration and routing information to facilitate the operation of the routing and relaying functions of the network layer (ISO).

  • ISO - International Standards Organization protocols defined by IEEE; complete seven-layer protocol conforming to the OSI networking model.
  • ISO-IP - ISO Internetworking Protocol, includes built-in error signalling to aid in routing management.
  • ISO-SP - ISO Session Protocol, specifies procedures for a single protocol for the transfer of data and control information from one session entity to a peer session entity.
  • ISO-TP (ISO 8073) - ISO Transport Protocol
  • ISP Internet Service Provider
    • Firmen oder Institutionen, die Teilnetze des Internet betreiben. Das Internet besteht in Summe aus den Teilnetzen der ISP, die untereinander mehr oder weniger gut verbunden sind. Die lokalen Zugangspunkte zum Internet, also die lokalen Knoten für die Einwahl zum Ortstarif betreiben in der werden mit POP (Point of Presence) bezeichnet.

  • ISUP - ISDN User Part of SS7, defines protocol and procedures used to seup, manage and release trunk circuits that carry voice and data calls over the public switched telephone network.
  • ITU Q.2931 Signalling - International Telecommunications Union signalling standard for ATM to support Switched Virtual Connections. This is the signalling standard for ISDN.
  • ITU-T
    • Neue Bezeichnung für die CCITT-Telekommunikationsempfehlungen der ITU.

  • Jitter
    • Signalverformung des empfangenen gegenüber dem abgesendeten Signal. Diese Verformung wirddurch die Eigenschaften elektrischer Übertragungsmedien verursacht. Eine fachgerechte Installation des Netzwerkes ist Voraussetzung, um diese Effekte gering zu halten. Doch treten sie auch in fachgerecht installierten Netzwerken auf. In einigen Netzwerken gibt es Methoden zu Kompensation des Jitter-Effektes. So wird bei 10BaseT Ethernet Equalization eingesetzt. In 4MBit/s-Token-Ring-Netzwerken ist die maximale Stationszahl wegen des Jitter-Effektes auf 260 beschränkt. Bei dieser Anzahl von Stationen ist noch gewährleistet, daß die Verfälschungen in der Signalübertragung nicht zu einer Verfälschung im Informationsinhalt führen und die Übertragungs-geschwindigkeit eingehalten wird.

  • L2F - Layer 2 Forwarding protocol, permits the tunneling of the link layer of higher layer protocols (PPP suite).
  • L2TP - Layer 2 Tunneling Protocol, used for integrating multi-protocol dial-up services into existing ISP POP.
  • LAN Local Area Network
    • Ein räumlich eng begrenztes Netzwerk. Räumlich eng bedeutet in der Praxis meist ein Gebäude oder ein Teil eines Gebäudes (Etage), der sich unter Kontrolle eines Besitzers befindet. LANs sind für die Bereitstellung hoher Bandbreiten in Client/Server Architekturen optimiert.

      LANs unterscheiden sich u.a. in

      • der Topologie (Bus, Ring, Stern, Baum),
      • der Verkabelungsart (Koaxialkabel, Glasfaser, Twisted Pair),
      • den Zugriffsverfahren (CSMA/CD, Token-Passing, etc.)
      • den einsetzbaren Protokollen und
      • den erreichbaren Übertragungsgeschwindigkeiten (1 bis 155 MBit/s).
      • Bekannte LANs sind u.a. Ethernet, FDDI, Token Ring und Arcnet.

  • LAN-Router
    • Gerät, das unterschiedliche Netze auf der Ebene 3 des ISO/OSI-Modells verbindet. Router sind nicht protokolltransparent, sondern müssen in der Lage sein, alle verwendeten Informationsblöcke zu erkennen. Die logischen Adressen in einem Netzwerk werden vom Router ausgewertet. Damit werden Routing-Tabellen angelegt, um den optimalen Weg (Route) vom Sender zum Empfänger zu finden. Um die Routing-Tabellen auf dem Laufenden zu halten, tauschen die Router unter-einander Informationen mit Hilfe von Routing-Protokollen aus (z.B. OSPF, RIP).

      Moderne Router sind heute in der Regel Multiprotokollrouter. Das heisst, dass an sie unter-schiedlichste LAN- und WAN-Netzwerke angeschlossen werden können, deren Vermittlungs-protokolle sie verstehen und ineinander umsetzen können.

  • LAN-Switches
    • Die Technologie der Datenpaketvermittlung hat man zu Beginn der neunziger Jahre auch auf LANs übertragen. Im Prinzip nehmen die LAN-Switches die Funktion herkömmlicher Bridges bzw. teilweise sogar die von lokalen Routern ein. Sie vermitteln mit sehr hoher Geschwindigkeit Datenpakete zwischen Ein- und Ausgangsport. Wenn LAN-Switches auch prinzipiell Multi-Port-Bridges sind, haben sie doch einige Unterschiede aufzuweisen.

      In LAN-Switching-Hubs werden die Switching-Funktionen über eine eng gekoppelte Shared-Memory-Matrix vermittelt - im Gegensatz zu den Shared-Bus-Architekturen in herkömmlichen Bridges und Routern. Mit dem LAN-Switching Design erreicht man verschiedene Vorteile gegen-über herkömmlichen Bridges:

      • extrem kurze Verzögerungszeit (Latency)
      • Übersetzung zwischen High- und Lowspeed-Netzwerken wie 10BaseT mit 100BaseT
      • viele gleichzeitig benutzbare Kommunikationspfade
      • volle Medium-Geschwindigkeit an jedem Port
      • hohe Portdichte

      Während sich also z.B. beim herkömmlichen Ethernet alle Teilnehmer 10 MBit/s teilen müssen, stehen bei Switched-Ethernet volle 10 MBit/s zwischen zwei Ports zur Verfügung. Mit LAN-Switching kann die für Voice-over-IP- bzw. Multimedia-Anwendungen benötigte Band-breite bereitgestellt werden.

  • LAPB - Link Access Protocol, Balanced, derived from HDLC and used to carry X.25 packets.
  • LAPD - Link Access Protocol, Channel D, layer 2 protocol defined in CCITT.
  • LAPF - Link Access Procedure F (Frame Relay), modified LAPD standard for Frame Relay.
  • LAT - Local Area Transport protocol, designed to handle multiplexed terminal traffic to/from timesharing hosts (DECnet).
  • LAVC - Local Area VAX Cluster protocol, communications between DEC VAX computers in a cluster (DECnet).
  • LDAP Lightweight Directory Access Protocol
    • LDAP ist ein standardisiertes Zugriffsprotokoll für Verzeichnissysteme (Directory Services). LDAP-basierte Verzeichnisdienste bieten Merkmale wie Authentifizierung, Zugriffskontrolle sowie die Ablage öffentlicher Schlüssel (digitale Unterschriften, Verschlüsselung von Nachrichten) an.

  • LDP - Label Distribution Protocol
  • LDSG Landesdatenschutzgesetz
  • LCP - Link Control Protocol, establishes, configures and tests the data link connection (PPP suite).
  • LLC - Logical Link Control protocol (IEEE 802.2), provides a link mechanism for upper layer protocols.
  • LQR - Link Quality Report, specifies the mechanism for link quality monitoring with PPP
  • MAPOS - Multiple Access Protocol over SONET / SDH
  • MARS - Multicast Address Resolution Server (TCP/IP)
  • Megaco - Media Gateway Control
  • MGCP Media Gateway Control Protocol
    • Dieses Protokoll beschreibt (als Draft) den Verbindungsauf- und Abbau usw. intelligenter End-geräte in Netzwerken mit Paketübertragung.

  • MLP
    • Multilink Procedure, added upper sublayer of the LAPB, operating between the packet layer and a multiplicity of single data link protocol functions (SLPs) in the data link layer (X.25).

  • MOP - Maintenance Operation Protocol, utility services such as uploading and downloading system software, remote testing and problem diagnosis (DECnet).
  • MOUNT - protocol used to initiate client access to a server supporting NFS.
  • MPEG Moving Picture Experts Group
    • Eine Arbeitsgruppe (unter Schrimherrschaft der International Oganization for Standardization (ISO)), die sich mit der Entwicklung von digitalen Video- und Audio-Standards beschäftigt.

  • MPLS - Multi Protocol Label Switching, set of procedures for augmenting network layer packets with "label stacks", thereby turning them into labeled packets.
  • MPOA - Multi Protocol Over ATM, deals with efficient transfer of inner-subnet unicast data in a LAN emulation environment.
  • MPPC - Microsoft Point-to-Point Compression Protocol
  • MTP-2 - Message Transfer Part, Level 2, signalling link which together with MTP-3 provides reliable transfer of signalling messages between two directly connected signalling points (SS7).
  • MTP-3 - Message Transfer Part, Level 3, connects Q.SAAL to the users (SS7 suite).
  • NBFCP - PPP NetBIOS Frames Control Protocol, network control protocol responsible for establishing and configuring the NBF protocol over PPP.
  • NBP - AppleTalk Name Binding Protocol, manages the use of names on AppleTalk networks.
  • NBMA - Non-Broadcast, Multi-Access.
  • NCP - Novell NetWare Core Protocol, manages access to the primary NetWare server resources.
  • NDS - NetWare Directory Services (Novell), globally distributed network database that replaces the bindery used in previous versions of NetWare.
  • NetRPC - NetRemote Procedure Call, used to access VINES applications such as StreetTalk and VINES Mail (Banyan).
  • NFS - Sun Network File System, file sharing application for the Sun protocol suite.
  • NHDR - Network Layer Header, begins the frame used by RTP nodes.
  • NHRP - NBMA Next Hop Resolution Protocol.
  • NSP - Network Services Protocol, provides reliable virtual connection services with flow control to the network layer Routing Protocol (DECnet).
  • NTP - Network Time Protocol, time synchronization system for computer clocks through the Internet network (TCP/IP).
  • OSINLCP - OSI Network Layer Control Protocol, responsible for configuring, enabling and disabling the OSI protocol modules on both ends of the PPP link.
  • OSPF - Open Shortest Path First, link-state routing protocol used for routing IP (TCP/IP).
  • PAP - Printer Access Protocol, manages the virtual connection to printers and other servers (AppleTalk).
  • PAP - Password Authentication Protocol, provides a simple method for the peer to establish its identity using a 2-way handshake (PPP suite).
  • PEP - Packet Exchange Protocol, provides a semi-reliable packet delivery service that orients towards single-packet exchanges (XNS).
  • PIM - Protocol Independent Multicast-Sparse Mode (PIM-SM)
  • PMAP - Port Mapper protocol, manages the allocation of transport layer ports to network server applications (Sun).
  • PNNI - Private Network-to-Network Interface, hierarchial, dynamic link-state routing protocol (ATM).
  • POP3 - Post Office Protocol version 3, permits workstations to dynamically access a maildrop on a server host (TCP/IP).
  • PP - ISO Presentation Protocol, performs context negotiation and management between open systems.
  • PPP - Point-to-Point Protocol, designed for simple links which transport packets between two peers.
  • PPP Multilink - Multilink Point-to-Point Protocol, permits a system to indicate to its peer that it is capable of combining multiple physical links into a "bundle".
  • PPP-BPDU - PPP Bridge Protocol Data Unit, used to connect remote bridges.
  • PPTP - Point-to-Point Tunneling Protocol, allows PPP to be channeled through an IP network (PPP)
  • PSTN Public Switched Telephone Network
  • QLLC - Qualified Logical Link Control protocol, transfers IBM SNA data over an X.25 network
  • QOS Quality of Service (Dienstgüte)
  • QSIG
    • QSIG ist ein offener internationaler Standard, der die Signallisierung von privaten ISDN-TK-Anlagen definiert.

  • RIP - Routing Information Protocol, maintains a database of network hosts and exchange information about the topology of the network (XNS).
  • RIP2 - Routing Information Protocol, used by Berkeley 4BSD UNIX systems to exchange routing information. RIP2 derives from the Xerox protocol of the same name (TCP/IP).
  • RIPX - Routing Information Protocol, used to collect, maintain and exchange correct routing information among gateways within the Internet (Novell).
  • RFC Internet Request for Comments
    • Ein RFC ist ein formales Dokument der Internet Engineering Task Force (IETF), das Meinungen der Arbeitskreismitglieder zu bestimmten Themen widerspiegelt ohne notwendigerweise bereits eine abgestimmte Ansicht des Gremiums zu reflektieren. Ein Dokument durchläuft mehrere formale Stati (z.B. AUTH, EDIT, TO) bevor es inhaltlich akzeptiert bzw. abgelehnt wird. Jedes Dokument erhält ein eigenständige Nummer mit der es referenziert werden kann (z. B. RFC 768, User Datagram Protocol).

  • RLOGIN
    • Remote Login, allows UNIX users of one machine to connect to other UNIX systems across the Internet and interact as if their terminals are directly connected to the machines (TCP/IP).

  • RLP - Radio Link Protocol
  • RM Cells - Rate Management cells (ATM cells).
  • RND - name of a company which uses a proprietary protocol header (RND) to transfer LAN protocols via WAN.
  • RP - Routing Protocol, distributes routing information among DECnet hosts.
  • RPC - Remote Procedure Call protocol, activates a function on a remote station and retrieves the result (Sun).
  • RSVP ReSource ReserVation Protocol
    • Um Video- oder Audio-Daten über Netzwerke in Echtzeit übertragen zu können, muss das Netz eine bestimmte Service-Qualtität garantieren können. Diese ist durch die Bandbreite, Verzögerung und den maximalen zeitlichen Versatz des Eintreffens von Datenpaketen gekennzeichnet und wird in der Regel als QOS bezeichnet. Während ATM von Hause aus Mechanismen für die QOS-Verwaltung hat, ist dieses bei TCP/IP bis jetzt nicht der Fall.

      RSVP soll nun die Reservierung von Bandbreite durch Anwendungen auch in TCP/IP über Router hinweg ermöglichen.

  • RTMP - Routing Table Maintenance Protocol, manages routing information for AppleTalk networks.
  • RTP Real Time Protocol
    • RTP ist ein verbindungsloses Protokoll zum Transport von Daten, z. B. Audio und Video, unter Echtzeitbedingungen.

  • RTCP Real Time Control Protocol für RTP
  • RUDP - Reliable UDP
  • RVP - Remote Voice Protocol
  • SAP - Novell's Service Advertising Protocol, provides information about what servers are available on the network.
  • SCCP - Signalling Connection Control Part, offers enhancements to MTP level 3 to provide connectionless and connection-oriented network services, as well as to address translation capabilities (SS7).
  • SCP - Session Control Protocol, manages logical links for DECnet connections.
  • SCTP - Stream Control Transmission Protocol
  • SDP - Session Description Protocol
  • SDCP - PPP Serial Data Control Protocol, responsible for configuring, enabling and disabling the SDTP modules on both ends of the point-to-point link.
  • SDLC - Synchronous Data Link Control protocol, developed by IBM to be used as the layer 2 of the SNA hierarchical network.
  • SER - Serialization packet, ensures that a single version of NetWare is not being loaded on multiple servers.
  • SIP Session Initiation Protocol
    • Standard (RFC 2543) zur Steuerung von Internet-Multimedia-Konferenzen, insbesondere zur Unterstützung der Sprachkommunikation.

  • SLP - Servise Location Protocol
  • SMB
    • Server Message Block, Microsoft presentation layer protocol providing file and print sharing functions for LAN Manager, Banyan VINES and other networking operating systems.

  • SMDS - Switched Multimegabit Data Service, broadband networking technology developed by Bellcore.
  • SMTP Simple Mail Transfer Protocol
    • TCP/IP-Anwendung für das einfache Senden und Empfangen von E-Mail. SMTP ist für das Internet im RFC821 beschrieben. SMTP benutzt den TCP/IP-Port 25.

  • SNA - Systems Network Architecture, introduced by IBM to provide a framework for joining together many mutually incompatible IBM products for distributed processing.
  • SNACP - SNA PPP Control Protocol, responsible for configuring, enabling and disabling SNA on both ends of the point-point link (PPP).
  • SNMP - Simple Network Management Protocol, developed by the Internet community to allow diverse network objects to participate in a global network management architecture.
  • SOCKS -
  • SPANS - Simple Protocol for ATM Network Signalling, developed by FORE Systems for use in ATM networks.
  • SPP - Sequenced Packet Protocol, provides a reliable virtual connection service for private connections (Banyan).
  • SPP - Sequenced Packet Protocol, provides reliable transport delivery with flow control (XNS).
  • SPX - Sequential Packet Exchange, Novell's version of Xerox SPP. It is a transport layer protocol providing a packet delivery service for third party applications.
  • SRB - Source Routing Bridging, proprietary header of Bay Networks which passes Token Ring information over WAN lines.
  • SS7 - Signalling System 7, a common channel signalling system.
  • STM1 Synchronous Transport Module
    • Übertragungsstufen in der europäischen SDH (Synchronous Digital Hierarchy). Die Basidatenrate von SDH beträgt 155,520 MBit/s, wobei in den sogenannten Synchronen Transport Modulen das N-fache (STM-N mit N = 1, 4, 16 oder 64) übertragen werden kann.

  • STP - Spanning Tree Protocol, prevents the formation of logical looping in the network (DECnet).
  • TALI - Transport Adapter Layer Interface
  • TAPI Telephony Application Programming Interface
    • CTI-API unter Windows 95 und NT, mit dem Telefonanrufe eingeleitet oder Voice-Mail-Systeme gesteuert werden können.

  • TCAP
    • Transaction Capabilities Application Part, enables the deployment of advanced intelligent network services by supporting non-circuit related information exchange between signalling points using the SCCP connectionless service (SS7).

  • TCP Transmission Control Protocol
    • Das Transmission Control Protocol müßte man im OSI-Modell auf Ebene 4 einordnen. Es setzt auf IP auf, ist verbindungs- und streamorientiert, stimmt die Datagrammgröße ab und ist zuständig für die Wiederholung bei Datagrammverlust. TCP implementiert damit eine sichere voll-duplex Prozeß-Prozeß-Kommunikation einschließlich Multiplexing und Flußkontrolle. Definiert ist TCP durch STD 7 und RFC 793. Zu den Standardanwendungen von TCP/IP auf Ebene 7 - zählen z. B. Telnet, FTP, Gopher, E-Mail oder WWW.

  • TDM Time Division Multiplexing
    • TDM ist eine der drei Hauptformen des Multiplexings. Dabei werden die Signale unterschiedlicher Nachrichten zeitlich verschachtelt übertragen. Die Zeitaufteilung kann statisch (FTDM) sein oder variabel erfolgen. Die Übertragung kann synchron (STDM) oder asynchron (ATDM) erfolgen.

  • TDP - Tag Distribution Protocol, a two party protocol that runs over a connection oriented transport layer with guaranteed sequential delivery.
  • TELNET - Terminal emulation protocol of TCP/IP.
  • TFTP - Trivial File Transfer Protocol, supports file writing and reading (TCP/IP).
  • THDR - Transport Layer Header, used by RTP endpoints to provide correct processing of the packet (SNA).
  • Timeplex (BRE2) - Bridge Relay Encapsulation, proprietary Ascom Timeplex protocol that extends bridging across WAN links by means of encapsulation (Frame Relay).
  • Token Ring
    • Ist ein von IBM 1985 herausgebrachtes LAN, das mit IEEE 802.5/ISO 88205 international genormt wurde. Es arbeitet mit 4 und 16 MBit/s Übertragungsgeschwindigkeit auf einer Ring-Topologie und dem Token-Passing-Zugriffsverfahren.

  • TSAPI Telephony Service API
    • CTI-Schnittstelle der Firma Novell

  • UDP User Datagram Protocol
    • Verbindungsloses Transportprotokoll, das auf IP aufsetzt. UDP bietet keine Kontrolle über die Datagramm-Auslieferung, ist dafür aber schneller als TCP. UDP ist definiert durch STD6 und RFC 768.

  • UMTS
  • UNI - User Network Interface, an interface point between ATM end users and a private ATM switch, or between a private ATM switch and the public carrier ATM network.
  • Van Jacobson - compressed TCP protocol which improves the TCP/IP performance over low speed serial links.
  • VARP - VINES Address Resolution Protocol, used for finding the node Data Link Control address from the node IP address (Banyan).
  • VCI - Virtual Channel Identifier.
  • Verbindungslos
    • Kommunikationsart, bei der keine Verbindung (Leitung oder logischer Kanal) zur Datenübertragung zwischen Sender und Empfänger geschaltet werden muss. Eng mit der verbindungslosen ist die packetvermittelte Übertragung verknüpft. Die einzelnen Datenpakete können unterschiedliche Wege vom Sender zum Empfänger durchlaufen. Ein bekanntes verbindungsloses Protokoll ist UDP.

  • Verbindungsorientiert
    • Kommunikationsart, bei der vor der Übertragung von Nutzdaten eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger hergestellt werden muss. Dies kann durch die Vermittlung einer Leitung oder durch den Aufbau eines logischen Kanals geschehen. Ein bekanntes verbindungorientiertes Protokoll ist TCP. Das Gegenteil von verbindungsorientiert ist verbindungslos.

  • VGCS - Voice Group Call Service
  • ViVID MPOA - proprietary protocol of Newbridge which provides bridged LAN Emulation and routed LAN Emulation functionality.
  • VPI - Virtual Path Identifier
  • VRRP - Virtual Router Redundancy Protocol
  • WAE - Wireless Application Environment
  • WAN Wide Area Network
    • WANs bilden das Backbonenetz zur Kopplung mehrerer LANs bzw. TK-Anlagen an verschiedenen Standorten. Als Verbindungen können z. B. Wählverbindung, ISDN, X.25 oder verschiedenste Arten von Standleitungen benützt werden.

  • WAP - Wireless Application Protocol
  • WCCP - Web Cache Coordination Protocol
  • WDOG
    • Watchdog protocol, provides constant validation of active workstation connections and notifies the NetWare operating system when a connection may be terminated as a result of lengthy periods without communication (Novell).

  • Wellfleet BOFL - Wellfleet Breath of Life, used as a line sensing protocol.
  • Wellfleet SRB - Source Routing Bridging, proprietary header of Bay Networks which passes Token Ring information over WAN lines.
  • WML
  • WSP - Wireless Session Protocol
  • WTLS - Wireless Transport Layer Security
  • WTP - Wireless Transaction Protocol
  • WWW World Wide Web
    • Verteiltes Client-Server Hypertext Informations-Retrieval System im Internet, welches am CERN in der Schweiz entwickelt wurde. Seit seiner öffentlichen Vorstellung 1991 wird es von einer ständig wachsenden Gemeinschaft im Internet weiterentwickelt.

      Im WWW wird alles (Dokumente, Menus, Indizes, Formulare, Multimediadaten) dem Nutzer als Hypertext im HTML-Format repräsentiert. Hypertext-Links verweisen auf andere Dokumente mit Hilfe von URLs. Diese referenzieren lokale oder remote Ressourcen, auf welche man zugreift über FTP, Gopher, Telnet, News,... oder das HTTP-Protokoll, welches für den Transfer von HTML-Dokumenten benutzt wird. Die Hypertextvernetzung der URLs ergibt das eigentliche "Gewebe" weltweiter Informationen.

      Das Client-Programm (Browser) ermöglicht die Navigation durch den Hypertext, indem es die Links als Anfrage an den entsprechenden Server schickt. Dieser antwortet daraufhin durch Zurückschicken der angeforderten Dateien. Durch die Einbindung zusätzlicher Programme ermöglichen die Browser auch das Betrachten von Dateien, die sie selbst nicht darstellen können. Dies wird z. B. zum Darstellen von Bildern und zum Abspielen von Klangdateien oder digitalen Videos benutzt.

      Zum Wiederauffinden von Informationen dienen eine ganze Reihe von Suchmaschinen, welche die Datenmengen in riesigen Datenbanken indizieren. Über verschiedene Schnittstellen auf der Server-Seite (z. B. CGI, IDC, SSI u.v.a.m.) können mit HTML nicht nur statische Dokumente verwaltet werden, sondern es sind auch dynamische Abfragen an Datenbanken usw. möglich. Weitere Möglichkeiten ergeben sich durch die Verwendung der Programmiersprache Java in Form von Applets, die in die HTML-Seiten eingebettet werden und im Browser ablaufen.

  • X.25
    • Beschreibt den synchronen Betrieb einer paketfähigen DTE an einem PDN (Public Data Network) und umfaßt sowohl den zeitlichen Ablauf als auch das Datenformat. Die Empfehlung orientiert sich an den untersten drei Schichten des OSI-Referenzmodells der offenen Kommunikation. X.25 ist ein sicheres vervindungsorientiertes Protokoll. Diese Sicherheit wird aber mit einem gewaltigen Protokoll-Overhead erkauft. Da die Steuer- und Verwaltungsdaten in Paket-Netzen in jedem Knoten ausgewertet werden müssen, bleibt die Geschwindigkeit von X.25 auf 64 KBit/s begrenzt.

  • X.75 - Signalling system which is used to connect packet switched networks (such as X.25) on international circuits.
  • XNS - Xerox Network System protocols, provide routing capability and support for both sequenced and connectionless packet delivery.
  • XOT - Cisco Systems' X.25 over TCP
  • YP (NIS) - Sun Yellow Pages protocol, known now as Network Information Service, is a directory service used for name look-up and general table enumeration
  • ZIP - AppleTalk Zone Information Protocol, manages the relationship between network numbers and zone names